Im „Ort der Zukunft“ wurden zudem innovative Technologien vorgestellt, die den Landwirt:innen die Arbeit erleichtern können. Auf dem Versuchsfeld in der Gemeinde Merzenich kommen beispielsweise solarbetriebene Feld-Roboter oder Drohnen als praktische Ernte- und Messhelfer zum Einsatz. Diese liefern genaue Daten über Pflanzenwachstum, Bodenfeuchtigkeit oder die Saatdichte – sogar selbständig säen und Unkraut jäten können die autonomen Helfer. Ein weiteres Forschungsfeld in Morschenich sind Nutzpflanzen, die als nachwachsende Rohstoffe für Öle, Bioplastik oder Kosmetik zum Einsatz kommen können. Diese könnten zukünftig für die Chemie-, Textil- oder Papierindustrie eine sinnvolle Alternative zu fossilen Rohstoffe sein. Biodübel aus Rizinusöl, Kerosin aus Algen und Färberdistel als Ersatz für Mineralöl sind erfolgreiche Beispiele.
Langfristig soll im Rheinischen Revier eine Modellregion für Bioökonomie entstehen und regionale Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle etabliert werden. Eine Fortsetzung des Formats ist für das nächste Jahr geplant.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des BioökonomieREVIER.