Braunkohlen­plan sichert Trasse für den Seeablauf

Visualisierung Seeablauf Hambach See

Am 13. Juni 2025 wurde der wahrscheinlich letzte Braunkohlen­plan für den Tagebau Hambach verabschiedet. Mit diesem Plan hat der Braunkohlenausschuss die Trasse für den Seeablauf zur Erft gesichert. Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die langfristige Entwicklung des NEULAND HAMBACH erreicht. 

„Mit dem Seeablauf ist das letzte Puzzlestück auf dem Weg ins Neuland eingefügt. Jetzt geht es darum, die Ausgestaltung und auch den Umsetzungszeitpunkt gemeinsam mit den Belegenheitskommunen und wichtigen Akteuren, wie zum Beispiel der Landwirtschaft, in einem Rahmen­plan vorzubereiten“, sagt Boris Linden, NEULAND HAMBACH Geschäftsführer. 

Durch den Seeablauf wird der Ta­ge­bau­see über den langfristigen Grundwasserkontakt hinaus in den natürlichen Wasserkreislauf eingebunden. Mit dem Feststellungs­beschluss ist jetzt die zum Teil 125 Meter breite Trasse festgelegt, über die das Wasser aus dem Hambach See ab dem Jahr 2070 kontrolliert in die Erft abgeleitet werden soll. 

Die NEULAND HAMBACH entwickelt nun gemeinsam mit den Kommunen einen Rahmen­plan für die Gestaltung der Trasse. Ziel ist es, die Fläche möglichst naturnah zu gestalten und sie schon vor der Inbetriebnahme für Erholung und Freizeit nutzbar zu machen. 

Im Oktober 2024 hat die Gesellschaft gemeinsam mit der Stadt Elsdorf, auf deren Gebiet der Seeablauf liegt, eine Stellung­nahme zur Trassensicherung und der geplanten Rheinwassertransportleitung eingereicht. Der jetzt beschlossene Plan berücksichtigt zentrale Anregungen aus dieser Stellung­nahme.