Grüner Strom aus dem Tagebau Hambach

Photovoltaikanlage im Tagebau Inden

Unter dem Namen RWE Neuland 1 Solarpark plant RWE eine neue Solaranlage im Tagebau Hambach. Diese soll zukünftig grünen Strom für mehr als 5.370 Haushalte liefern.

Insgesamt 37.000 Solarmodule sollen auf rund 25 Hektar – einer Fläche etwa so groß wie 35 Fußballfelder – in enger Absprache mit den sechs Anrainer­kommunen im nördlichen Bereich des Tagebaus auf dem Gebiet von Elsdorf und Niederzier errichtet werden. Der Tagebau soll so temporär genutzt werden, um über viele Jahre sauberen und klimafreundlichen Strom zu produzieren und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Der klimafreundlich produzierte Strom soll in das öffentliche Netz eingespeist werden und damit auch den Haushalten im NEULAND HAMBACH zur Verfügung stehen.

Solaranlage zur Gewinnung von grünem Strom

Erwartete Leistung von 16,8 Megawatt

Die neu geplante Photovoltaikanlage „RWE Neuland 1 Solarpark“ wird nach Inbetriebnahme eine geschätzte Leistung von etwa 16,8 Megawatt erbringen. Vorbehaltlich der Erteilung der Baugenehmigung kann die Umsetzung des Solarprojekts bereits im Sommer 2023 starten. Im Tagebau Hambach ist dies bereits die zweite Anlage: Im Frühjahr dieses Jahres hat RWE Power den Zuschlag für ein Projekt mit integriertem Batteriespeicher (PV Hambach I) bekommen, das in unmittelbarer Nähe der neuen Anlage gebaut werden soll. 

Wichtiger Baustein für den Gigawattpakt

Mit der neuen Anlage wird das Solar-Portfolio im Rheinischen Revier ausgebaut und ein Baustein zum Gigawattpakt geliefert, den rund 50 Landkreise und Kommunen - so auch das NEULAND HAMBACH - im März 2022 für den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier geschlossen haben. Ziel ist es, die Stromerzeugung aus Erneuerbaren bis zum Jahr 2028 auf fünf Gigawatt auszubauen. Auch der Beitrag aus dem Neuland Hambach soll perspektivisch erhöht werden.