Eingeladen waren Studierende, Forschende und Akteur:innen aus dem Rheinischen Revier. An sechs Thementischen (inklusive einer freien Gruppe) wurden nach einer ausführlichen Bestandaufnahme des Ist-Zustands mit Hilfe des von der RWTH Aachen entwickelten „Future Synthesizer“ Impulse für die Tagebaunachfolgelandschaft von morgen, aber auch mittel- und langfristige Visionen für die Zeit nach 2030 erarbeitet.
Neuen Raum für Mensch und Natur soll der integrierte "Landschaftspark" bieten. Multifunktionale Flächennutzungen und Biotopvernetzungen zeigen das Potenzial, das der Tagebau und sein Vorfeld für Landwirtschaft, Energiegewinnung, Naherholung und Ökologie haben. Insbesondere vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen sollten diese Nutzungsmöglichkeiten mit Blick auf einen sparsamen Flächenverbrauch, die vorrangige Nachnutzung versiegelter Brachflächen sowie den Aus- und Aufbau diverser Naturräume optimiert werden.
Lösungsansätze für eine kluge Nachnutzung der Konversionsflächen im Rheinischen Revier hat die Fokusgruppe "Produktive Tagesanlagen" erarbeitet. Mit den Tagesanlagen Hambach stehen zusammen mit dem Kohlebunker rund 130 Hektar Fläche zur Verfügung. Die bereits bestehende Infrastruktur mit Energienetz und der RWE-Werksbahn sowie die besondere Lage in der Landschaft mit umgebenden Waldbeständen bieten zahlreiche Optionen zur Nachnutzung und die Ausarbeitung intelligenter Leitbilder für die weitere Entwicklung der Tageanlagen.