Das Konzept sieht vor, unverwechselbare Orte entlang des Hambach Loop zu schaffen und damit einen neuen Blick auf das Neuland Hambach zwischen Tagebau und Sophienhöhe zu erlauben. Das können ein Aussichtspunkt, die Tagebaukante in Elsdorf, ein besonderer Ort in Morschenich-Alt oder ein ikonisches Gebäude wie die Kirche in Manheim sein. Mit diesem Placemaking soll der Raum neu erschlossen und für die Menschen wieder erlebbar werden, um ihre Lebens- und Aufenthaltsqualität zu steigern. „Die Transformation der Region wird sich über viele Jahrzehnte erstrecken. Gerade deshalb ist es wichtig, den Strukturwandel früh sichtbar zu machen und Orte zu gestalten, an denen sich die Menschen wohl fühlen und mit denen sie sich identifizieren“, beschreibt Projektleiterin Bianca Hohn den Konzeptansatz.
Angesichts der gewaltigen Veränderungen, die in knapp sieben Jahren im unmittelbaren Umfeld des Tagebaus stattfinden, reichen die Pläne für die angrenzenden Bereiche oft nicht weit genug. Genau diese Lücke in der Erlebbarkeit der Transformationslandschaft wollen die besonderen Orte am Hambach Loop schließen. Eine Option könnte etwa sein, ausgewählte Orte thematisch zusammenzufassen und als „begrüßendes“ oder „historisches“ Paar miteinander zu verbinden. So würden Blickbeziehungen zwischen den (noch) durch den Tagebau getrennten Orten und gleichzeitig neue Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Auch Sichtbeziehungen zu den beiden Tagebauen Inden und Garzweiler sollen in die Konzeptentwicklung einfließen.