Wildpferde auf der Sophienhöhe erleben ihren ersten Winter

Die Koniks auf der rekultivierten Sophienhöhe erleben ihren ersten Winter. Wie kommen die Tiere mit den winterlichen Temperaturen und dem Schnee der letzten Tage zurecht? Timo Leichhardt von der RWE Forschungsstelle Rekultivierung und unser Projektpartner für das Beweidungsprojekt, gibt Einblicke.
„Koniks sind von Natur aus bestens auf den Wechsel der Jahreszeiten und widrige Wetterbedingungen vorbereitet. Weder Regen, Wind oder strenger Frost bringen sie aus der Ruhe. Tatsächlich mögen sie die Kälte lieber als sommerliche Hitze“, so Leichhardt. Im Winter schützt sie ein dichtes, wasserabweisendes Fell vor Nässe und Minusgraden. Bei sinkenden Temperaturen passen die Tiere ihren Stoffwechsel an, reduzieren ihre Aktivität und sparen so Energie. Häufig stehen sie eng beieinander, um sich gegenseitig zu wärmen. An sonnigen Tagen richten sie sich gezielt zur Sonne aus, um so viel Wärme wie möglich aufzunehmen.