Zukunftsterrassen Elsdorf – Pläne für die Stadt am See

Die Stadt Elsdorf hat durch den Tagebau Hambach rund ein Drittel ihrer Fläche eingebüßt. Über Jahrzehnte hinweg entwickelte sich die Stadt mit dem Rücken zum Tagebau. Mit dem Ende der Braunkohleförderung richtet sie den Blick nach vorn – hin zum künftigen Hambach See.
Entlang der rund acht Kilometer langen Uferlinie entstehen die Zukunftsterrassen Elsdorf, die mit drei eng miteinander verknüpften Schlüsselorten bereits während der Seebefüllung wichtige Impulse für Freizeit, Tourismus, Arbeiten und Wohnen setzen. Im Fokus steht eine gesamtheitliche Planung und Gestaltung, die unterschiedliche Nutzungen, gestalterische Qualitäten und ökologische Anforderungen miteinander in Einklang bringt.
Im Fokusraum :vista nova treffen viele Planungen und Vorhaben aufeinander. Mit dem Grünen Band ist ein Rad- und Fußweg als zentrale Achse geplant, welche die Innenstadt mit dem See verbindet. Vorgelagert entsteht direkt am Tagebaurand bis 2030 der Hafenbalkon Elsdorf – ein etwa 30 Hektar großes Plateau, das in der frühen Phase als Erlebnisraum mit diversen Nutzungen dient. Langfristig, etwa 2070 mit Erreichen des Zielwasserspiegels, entwickelt sich hier ein urbanes Quartier mit maritimer Prägung, Wohnen und eigenem Hafen.
Am Übergang zur Sophienhöhe entsteht mit der :porta sophia ein prägender Ort des Wandels. Rund um das RWE-Einleitbauwerk, wo das Rheinwasser in die Tagebaumulde fließt, wird der Übergang von der Tagebau- zur Seelandschaft landschaftlich und architektonisch gestaltet. Ein modularer Pionierbau soll als Lern- und Erlebnisraum zum Thema Wasser dienen.
Auch der beliebte Aussichtspunkt am Forum :terra nova wird weiterentwickelt: Mit dem Projekt Zukunftsterrassen Elsdorf und einem neuen Welcome Center entsteht hier eine zentrale Anlaufstelle und Informationsplattform für Besuchende aus der gesamten Region – und ein idealer Ausgangspunkt für Touren ins NEULAND HAMBACH.
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