Erfolgreiche Premiere: Erster Gravelride auf der Sophienhöhe

Radfahrer auf der Sophienhöhe

Nach der traditionellen Radtouren-Fahrt rund um die drei Tagebaue im Rheinischen Braunkohlenrevier fand am 17. März 2024 erstmals ein Gravelride auf der Sophienhöhe statt – eine einzigartige Kombination aus Abenteuer, Herausforderung, Gemeinschaft und Naturerlebnis. Rund 370 Biker:innen aus ganz NRW waren der Einladung des SV Malefinkbach und TV Huchem-Stammeln gefolgt.

Beim Gravelride auf der mit rund 300 m ü. NHN höchsten Erhebung im Städtedreieck Aachen, Köln und Mönchengladbach wurden drei Distanzen mit unterschiedlichen Steigerungen für Aktivsportler aber auch Familien mit Kindern angeboten. Durch die gemeinsam mit der Forschungsstelle Rekultivierung ausgewiesenen Strecken konnten die Teilnehmenden in der landschaftlich außergewöhnlichen Umgebung der Sophienhöhe unterwegs zu sein, ohne den sensiblen Naturraum zu beanspruchen.

Infostand der NEULAND HAMBACH auf der Sophienhöhe

Behutsame und vielseitige Inwertsetzung

Radevents sind nur eine Möglichkeit, die rund 20 Quadratkilometer große Sophienhöhe zukünftig für Freizeitaktivitäten zu nutzen. So soll das Wander- und Reitwegenetz nach den Plänen eines von der NEULAND HAMBACH erarbeiteten Struktur- und Nutz­ungs­kon­zepts weiterentwickelt werden. „Selbst für Besucher:innen mit Ortskenntnis ist es ohne Beschilderung oft schwierig, sich in dem 120 Kilometer großen Wegenetz zu orientieren und Orte wie den Römerturm oder die Goldene Aue zu finden. Daher entwickeln wir zusammen mit den Kommunen ein funktionierendes Wegeleitsystem und eine entsprechende Infrastruktur“, erklärt Marie Schuler, Projektmanagerin für die naturnahe touristische Inwertsetzung der Sophienhöhe. Schon bevor das Besucher- und Informationszentrum fertig ist, soll der Besuch auf der Sophienhöhe durch eine attraktive Wegeführung, Möblierung und Aussichtspunkte noch attraktiver werden.

In Zusammenarbeit mit RWE Power sowie den Anrainer­kommunen Niederzier, Jülich und Titz wurde außerdem ein möglicher Korridor für zwei legale MTB-Strecken definiert. Bei der Konzeptentwicklung der beiden Trails sollen regionale Radsportvereine und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft eingebunden werden. Beim ersten Gravelride auf der Sophienhöhe war die NEULAND HAMBACH GmbH mit einem Infostand vertreten und hat die Pläne für eine behutsame, multifunktionale Inwertsetzung der Sophienhöhe vorgestellt. Unterstützt wurde sie dabei durch die Gemeinde Niederzier, die sich um die Planung des Besucher- und Informationszentrums auf der Goldenen Aue kümmert. Nach der erfolgreichen Premiere der „Gravelride auf der Sophienhöhe“ soll die Veranstaltung als wiederkehrendes Radsportevent im NEULAND HAMBACH etabliert werden.