Als Pioniere der Landschaft ermöglichen die besonderen Orte einen Perspektivwechsel im Erleben der Tagebaufolgelandschaft. Dafür sollen Modulbauten an prägnanten Orten im NEULAND HAMBACH entstehen, die sich auf unterschiedliche Weise dem Thema Wandel widmen und sich flexibel an die landschaftlichen und soziokulturellen Veränderungen nach dem Ende der Braunkohlenförderung anpassen.
Bei dem jetzt vorgestellten Konzept zur Gestaltung der besonderen Orte wurden die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen in den sechs NEULAND Kommunen berücksichtigt. Neben zwei Raumerlebnisaktionen in Höllen und Manheim-Alt konnten die Bürger:innen bei einer Online-Beteiligung ihre Wünsche einbringen. "Die besonderen Orte können nur aus der Region heraus entstehen. Deshalb freuen wir uns sehr über die vielen Online abgegebenen Stimmen und die positive Resonanz zu den entwickelten Gestaltungsansätzen", so Bianca Hohn, Projektmanagerin bei der NEULAND HAMBACH GmbH. Bei der Online-Beteiligung, bei der unterschiedliche Nutzungsideen bewertet und neue eingebracht werden konnten, haben rund 570 User:innen aus dem NEULAND und der Region mitgemacht.
Sechs markante Orte sollen danach in den nächsten Jahren zu besonderen Orten umgestaltet werden. Dazu gehört die geplante Höllentreppe am Fuß der Sophienhöhe, das Einleitbauwerk an der :porta Sophia, die Umgebung der Manheimer Kirche, der Tagbaurand in Morschenich-Alt, der Aussichtspunkt bei den Tagesanlagen in Niederzier und die historische Römerstraße in Jülich-Stetternich.