Erster Solarpark im Tagebau Hambach

Solar-Speicheranlage im Tagebau Hambach

Mit dem "RWE Neuland Solarpark" entsteht aktuell ein erstes Solarprojekt im Tagebau Hambach. Die Solar-Speicheranlage mit angeschlossenem Batteriespeicher soll bis Dezember 2023 fertiggestellt sein und über Jahrzehnte klimafreundlichen Strom von der rekultivierten Tagebaufläche liefern.

Solaranlage im Tagebau Hambach

Im Braunkohlentagebau Hambach hat der Bau einer Photovoltaikanlage mit integriertem Batteriespeicher begonnen. Für die Anlage werden rund 22.000 Solarmodule installiert, die zusammen jährlich mehr als 3.100 Haushalte klimafreundlich mit Strom versorgen können. Die effizienten Module nehmen das Sonnenlicht von der Vorder- und Rückseite auf, ein integrierter Speicher ermöglicht die optimierte Stromeinspeisung. Das Solarprojekt "RWE Neuland Solarpark", das sich in die interkommunale Rahmen­planung zur Folgelandschaft und Zwi­schen­nutz­ungen einfügt, soll in Zusammenarbeit mit der NEULAND HAMBACH GmbH betrieben werden. 

Die neue Anlage entsteht in der Uferzone des zukünftigen Ta­ge­bau­see am Fuße der Sophienhöhe in Niederzier und Elsdorf. Bis der Hambachsee seine endgültige Füllhöhe erreicht haben, bleiben rund 40 Jahre, um die rekultivierte Tagebaufläche temporär sinnvoll für Solarparks zu nutzen. So tragen die noch aktiven Tagebau schon heute zur Energiewende bei.

Tempo beim Ausbau der grünen Stromproduktion im Rheinischen Revier

Der neue Solar-Speicheranlage im Tagebau Hambach hat eine ähnliche Größenordnung wie der im Mai 2023 eröffnete RWE-Solarpark im Tagebau Inden. Für RWE ist es, nach den Photovoltaikanlagen im Tagebau Garzweiler und in Jackerath, bereits das vierte große Solarprojekt in der Region. Das Unternehmen plant, zukünftig mindestens 500 Megawatt mit Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier zu gewinnen. 

Nach seiner voraussichtlichen Fertigstellung Ende 2023 wird der "RWE Neuland Solarpark" eine Leistung von 8,4 Megawatt (MWac) bereitstellen.