Im Braunkohlentagebau Hambach hat der Bau einer Photovoltaikanlage mit integriertem Batteriespeicher begonnen. Für die Anlage werden rund 22.000 Solarmodule installiert, die zusammen jährlich mehr als 3.100 Haushalte klimafreundlich mit Strom versorgen können. Die effizienten Module nehmen das Sonnenlicht von der Vorder- und Rückseite auf, ein integrierter Speicher ermöglicht die optimierte Stromeinspeisung. Das Solarprojekt "RWE Neuland Solarpark", das sich in die interkommunale Rahmenplanung zur Folgelandschaft und Zwischennutzungen einfügt, soll in Zusammenarbeit mit der NEULAND HAMBACH GmbH betrieben werden.
Die neue Anlage entsteht in der Uferzone des zukünftigen Tagebausee am Fuße der Sophienhöhe in Niederzier und Elsdorf. Bis der Hambachsee seine endgültige Füllhöhe erreicht haben, bleiben rund 40 Jahre, um die rekultivierte Tagebaufläche temporär sinnvoll für Solarparks zu nutzen. So tragen die noch aktiven Tagebau schon heute zur Energiewende bei.
Tempo beim Ausbau der grünen Stromproduktion im Rheinischen Revier
Der neue Solar-Speicheranlage im Tagebau Hambach hat eine ähnliche Größenordnung wie der im Mai 2023 eröffnete RWE-Solarpark im Tagebau Inden. Für RWE ist es, nach den Photovoltaikanlagen im Tagebau Garzweiler und in Jackerath, bereits das vierte große Solarprojekt in der Region. Das Unternehmen plant, zukünftig mindestens 500 Megawatt mit Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier zu gewinnen.
Nach seiner voraussichtlichen Fertigstellung Ende 2023 wird der "RWE Neuland Solarpark" eine Leistung von 8,4 Megawatt (MWac) bereitstellen.