„Die nun identifizierten Ankerprojekte leisten einen substanziellen Beitrag zu Arbeit, Wertschöpfung und einem attraktiven Lebensumfeld im Revier“, so NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur bei Bekanntgabe am 19. März. Die Ankerprojekte, zu denen insgesamt 31 Vorhaben zählen, sind aus Sicht der Landesregierung zentral für eine erfolgreiche, zügige und sichtbare Umsetzung des Strukturwandels.
Im Ankerprojekt „Tagebauumfeld“ wurde der Hambach Loop, der eine direkte Verbindung zwischen den Anrainerkommunen schaffen und „Herzstück der vernetzten, grünen Infrastruktur“ werden soll, identifiziert. Ein erster Meilenstein für das Leuchtturmprojekt im NEULAND HAMBACH ist bereits erreicht: Bis Ende Mai wird der Streckenverlauf rund um den Tagebau und die Sophienhöhe feststehen.
Das Tagebaudorf Bürgewald wurde neben Keyenberg, Kuckum, Unterwestrich, Oberwestrich und Berverath am Tagebau Garzweiler als „Dorf der Zukunft“ und damit Ankerprojekt des Strukturwandels benannt. „Die geretteten Dörfer werden zu Orten entwickelt, die sinnbildlich für die Transformation und den Strukturwandel im Rheinischen Revier stehen. Dörfliche Zukunftsthemen werden mit innovativen Lösungen konkret vor Ort umgesetzt und von den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern gelebt. Die Transformation folgt dem Leitbild, neue Wohn- und Arbeitsformen zu etablieren und wieder ein dörfliches Gemeinschaftsleben zu ermöglichen.“
In Jülich entsteht bereits heute mit dem „Brainergy Park“ ein interkommunaler Technologie- und Gewerbepark, in dem Wissenschaft, Unternehmen und Start-ups zusammen an neuen Entwicklungen und Innovationen in den Bereichen Energie, Wasserstoff und Digitalisierung arbeiten. In einer dynamischen und kreativen Arbeitswelt werden Innovationen für das Energiesystem der Zukunft entstehen, Demonstrationsprojekte umgesetzt und Impulse für Gewerbeansiedlungen und Neugründungen gegeben.
Quelle: Pressemitteilung Landesregierung NRW, 19. März 2024