Tourismustag Rheinisches Revier

Gäste beim Tourismustag Rheinisches Revier

Mehr als 100 Akteur:innen aus Struktur­wandel, Tourismus, Freizeit und Gastronomie haben beim 2. Tourismustag in der Kommandeursburg in Kerpen Perspektiven für das Rheinische Revier als touristische Destination diskutiert. Mit dem Ende der Braunkohleförderung sollen hier attraktive neue Freizeit- und Naherholungsangebote für Einheimische und Gäste entstehen.

 

Bei der "Zukunftskonferenz Tourismus" standen Expertengespräche, Best practice Beispiele und Impulsvorträge zur erfolgreichen Destinationsentwicklung auf dem Programm. Aus dem mitteldeutschen Braunkohlenrevier berichtete Thies Schröder, Geschäftsführer der Ferropolis GmbH, aus der "Stadt aus Eisen", in der stillgelegte Braunkohle-Bagger an die Industriegeschichte der Region erinnern und eine eindrucksvolle Kulisse für Veranstaltungen sind. In kleinen Arbeitsgruppen konnten die Gäste ihre Ideen für die touristische Entwicklung des Rheinischen Braunkohlen­reviers, Alleinstellungsmerkmale und Verbindendes im Rheinischen Revier diskutieren. Einig waren sich die Teilnehmenden darin, dass der Tourismus eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung spielen muss und neue Projekte die Aufenthaltsqualität für Einwohner:innen und Naherholungssuchende gleichermaßen erhöhen sollten.

Förderprojekt Tourismus im Rheinischen Revier

Veranstalter des zweiten Tourismustag im Rheinischen Revier war das Kompetenznetzwerk Tourismus, zu dem neben den sechs Kreisen und zwei kreisfreien Städte auch die drei Tagebauverbünde gehören. Das Kompetenznetzwerk erarbeitet bis Anfang 2025 ein Strategiekonzept zur Entwicklung des touristischen Potenzials des Reviers. Ein Fokus dabei liegt auf dem Kernraum rund um die drei großen Tagebaue. Die Ergebnisse des Tourismustags am 25. Oktober 2023 fließen in die Konzeptentwicklung einer touristischen Gesamtstrategie ein.