Das interkommunale Projekt der NEULAND HAMBACH GmbH sieht vor, ausgewählte Orte im unmittelbaren Tagebauumfeld aufzuwerten und zu inszenieren. Dafür sollen flexible Modulbauten errichtet werden, die auf den Ort abgestimmte Funktionen übernehmen können. Das könnten beispielsweise ein Treffpunkt am Fuße der Sophienhöhe, ein Veranstaltungsort rund um die ehemalige Kirche in Manheim-Alt oder ein Infopoint an der :porta sophia am künftigen Einleitbauwerk sein. „Die besonderen Orte sollen einen neuen Blick auf die Transformationslandschaft ermöglichen. Gleichzeitig soll mit den Modulbauten ein verbindendes Element zwischen den sechs Anrainerkommunen entstehen, das einen Wiedererkennungswert in der sich wandelnden Landschaft darstellt. Die Modulbauten werden nicht nur konkrete Bedarfe der Kommunen abdecken, sondern auch Besucher:innen als Anlaufstelle dienen und damit die touristische Entwicklung des NEULAND HAMBACH weiter unterstützen“, erklärt Projektmanagerin Bianca Hohn.
Vor-Ort-Aktionen in Höllen und Manheim-Alt
Bei zwei Raumerlebnisaktionen am 20. und 21. Oktober 2023 am Fuße der geplanten Höllentreppe in der Landgemeinde Titz und an der Manheimer Kirche konnten die Bürger:innen vor Ort eigene Ideen zur Gestaltung dieser Orte einbringen. Die Ergebnisse der Vor-Ort-Aktionen fließen in die Konzeptentwicklung für die Modulbauten sowie die potenzielle Neunutzung der Manheimer Kircher ein. Die Grundlage für die Nachnutzung der ehemaligen Kirche St. Albanus und Leonhardus bildet die aktuell laufende Bausubstanzprüfung.